Bereits seit einigen Wochen sind wir bei einer Freundin und ihrer Tochter in Hamburg. Der Besuch ist eine Herzensangelegenheit für uns. Die alleinerziehende Mutter kann gut Hilfe gebrauchen, da die aktuellen Corona-Situation die Kinderbetreuung in der Kita erschwert. Wir sind froh ihr etwas an Hausarbeit abnehmen zu können und gleichzeitig in toller Gesellschaft einer Zweijährigen zu sein.

Das Wochenende steht an und wir haben Lust einen kleinen Trip zu planen. Da wir uns im Nord-Westen von Hamburg befinden, wählen wir das nahe gelegende Himmelmoor bei Quikborn als Ziel. Der Weg von hamburg nach Quikborn ist reichlich unspäkatulär. Es geht nur gerade aus, aber mit jedem Schritt wird es ländlicher. Zum Nachmittag suchen wir einen Platz für das Zelt. Wir finden über Google-Maps einen kleinen See im nahen Wald.

Zelten im Wald am See
Himmelmoor bei Quickborn
Schienen der ehemaligen Torfbahn führen durchs Himmelmoor

Am nächsten Tag müssen wir feststellen einen Fehler gemacht zu haben. Der für heute geplante Einkauf hätte besser gestern stattfinden sollen, den es ist Sonntag. Unser Glück im Unglück besteht darin, dass wir einen Bäcker finden, der uns belegte Brötchen verkauft. Damit kommen wir über den Tag. Abends sind wir mit Freunden in Quikborn verabredet und hoffen dort auf einen Teller Nudeln.

Es geht weiter ins Himmelmoor. Schleswig-Holsteins größtes Hochmoor diente bis 2018 als Torfabbaugebiet. Heute wird das Gebiet renaturiert und wiedervernässt. Die Schienen der Torfbahn werden von einem Verein weiter gepflegt und für Interessierte werden Fahrten mit der historischen Torfbahn angeboten. Das Moor bietet Platz für reichlich Natur. Flora und Fauna gedeihen offensichtlich prächtig. Der Ausflug hat sich gelohnt.

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