Unsere Aurüstung

Endlose Weiten, Natur pur und das komplette Zuhause im Rucksack auf den Schultern. Die Kunst sich auf das Wesentliche zu beschränken, müssen alle Reisenden ersteinmal lernen. Ich persönlich kenne niemanden, der nach der ersten Reise mit Überzeugung behaupten kann, seine Ausrüstung wäre jetzt perfekt ausgewählt. Jedes Gramm weniger im Rucksack lässt einen unbeschwerter Reisen – bis die Situation kommt, in der man das aussortierte Stück wieder gebrauchen könnte. Jede Reise kommt mit unterschiedlichen Anforderungen daher: Region, Jahreszeit, Dauer der Reise und der gewünschte Komfort sind ausschlaggebende Faktoren dafür, was im Rucksack landet.

Anforderungsprofil unserer Reise:

Dieses Jahr im tiefsten Winter gestartet, wurde wir und unsere Ausrüstung direkt auf die Probe gestellt. Während wir tagsüber bei 0 bis 5 Grad wartend an der Straße stehen, beißt die Kälte bereits gewaltig und der Wind trägt das letzte bisschen Wärme davon. Ohne winddichte Kleidung – keine Chance. Dagegen sind die Nächte im Zelt und Schlafsack bei knapp unter Null Grad richtig muckelig gewesen. Unsere Art des Reisens setzt eine vollständige Outdoor-Ausrüstung voraus, mit der man mehrere Tage autark in der Natur bestehen kann. Dadurch ergibt sich ein Anforderungsprofil zwischen Trekking-Trip und modernem Rucksacktourismus.

Regionen: kaltgemäßigtes bis tropisches Klima
Temperatur: -5 C° bis 30 Grad
Dauer & Saison: Ganzjährige Reise
Reiseart: Naturnahes Trekking bis Städtetrip
mobility: Weitwandern, Hitchhiking und Öffentliche Verkehrsmittel

Das Wichtigste zuerst

Wir haben viel Zeit in die Planung und Auswahl unserer Ausrüstung gesteckt. Hier geben wir euch einen Einblick in unsere Rucksäcke und erklären euch, warum wir uns ausgerechnet für diese exakten Produkte entschieden haben.

WICHTIG: Nur weil diese Auswahl für uns gut funktioniert, muss es nicht heißen, dass das sie dies für euch tut. Die richtige Auswahl ist sehr stark davon abhängig, was eure Pläne sind. Abgesehen davon sind die persönlichen Bedürfnisse unterschiedlich. Diese Seite ist für Neugierige und für jeden, der selbst mal eine kurze oder längere Reise plant. Lasst euch inspirieren.

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Rucksack

Der Rucksack ist unser stetiger Begleiter, Vorrats- und Kleiderschrank in einem. Die Auswahl ist unglaublich groß, dabei lassen sich viele gute und auch schöne Modelle finden. Der passende Backpack sollte dem Umfang eurer Ausrüstung entsprechen, bequem und nicht über die Maßen schwer sein. Am besten probiert ihr verschiedene Modelle direkt in einem Outdoorgeschäft an und befüllt die Rucksäcke ordentlich. Beim Hersteller Gregory sind wir fündig geworden und bis heute mit unserer Wahl überaus zufrieden. Aufgrund unseres üppigen Gepäcks war uns insbesondere wichtig, dass das Modell Hüftgurte hat, damit man nicht das volle Gewicht auf den Schulter trägt.
Die Modelle kommen in einer Herren (Gregory Stout 60*) und einer Frauen (Gregory Amber 65*) Variante daher, wobei der Herrenrucksack etwas schlanker und dafür höher ist als das Frauen Modell. Beide Rucksäcke haben beim Kauf eine (farblich) passende Regenhülle dabei.

Zusätzlich haben wir einen kleinen 20l Daypack dabei. Der ist nicht nur für kleinere Touren praktisch, sondern insbesondere beim Trampen, wenn die großen Rucksäcke im Kofferraum liegen. So hat man Wertsachen und Dokumente sicher in Griffweite.

ItemProduktnameMarkeGewichtAffiliate
Rucksack ♀Amber 65 DamenGregory1666geinkaufswagen vektorgrafik
Rucksack ♂Stout 60 HerrenGregory1700geinkaufswagen vektorgrafik
DaypackCruiserTropicfeel319g

Zelt

Wir haben uns für das 3-Personen Zelt Dagger von der Marke Nemo entschieden. Neben dem absolut geringen Gewicht, war bei der Entscheidung für uns wichtig, genügend Platz im Zelt zu haben. Einerseits wollen wir unsere Rucksäcke mit ins Zelt nehmen und andererseits auch einfach genügend Platz haben, um bei z. B. schlechtem Wetter auch mal einen Tag entspannt im Zelt verbringen zu können. Daher war klar, es muss ein 3-Personen Zelt her. Nemo hat das Platzproblem außerdem sehr smart gelöst, indem sie in dem oberen Bereich des Zeltes eine Querstange eingesetzt haben, die dazu führt, dass die Wände des Zeltes fast senkrecht fallen und somit deutlich mehr Platz im Zeltinneren verfügbar ist. Darüber hinaus sind wir große Fans der beiden Apsiden. Diese bieten zusätzlichen Platz und auch die Möglichkeit des einfachen Betreten und Verlassen des Zeltes. So muss nicht immer einer über den anderen drüber steigen.

Beim Wildcampen kann man nicht immer wählerisch sein – ein Waldboden ist kein frisch gemähter Rasen. Da liegen auch mal Stöcker, Steine oder Glasscherben. Zum Schutz des Zeltbodens legen wir einen sogenannten Groundsheet aus. Das Unternehmen Dupont hat ein extra widerstandsfähiges Vlies aus Polyethylen entwickelt, dass besonders leicht ist. Ein Tipp, den wir nach viel Recherche in einem Outdoorforum gefunden haben und gerne weiter geben. Der dünne Zeltboden wäre ohne den Groundsheet innerhalb weniger Wochen ein schweizer Käse.

Für stürmische Nächte und auch als Ersatz, haben wir ein weiteres Set leichter Heringe aus Aluminium im Gepäck. Wer noch einige Gramm sparen möchte greift zu Titan.

ItemProduktnameMarkeGewichtAffiliate
ZeltDagger 3PNemo1986g
ZeltunterplaneGroundsheetTyvek®256g
HeringeGroundhogMSR78geinkaufswagen vektorgrafik

Schlafsystem

Das Schlafsytem stellt wohl das wichtigste System von allen da. Denn wir alle kennen es: schlafen wir schlecht, ist unserer Laune am nächsten Tag entsprechen. Daher haben wir uns entschieden, bei diesem System absolut nicht zu sparen und den höchstmöglichen Komfort gewählt. Das Schlafsystem besteht aus Schlafsack, Isomatte, Inlay und Kopfkissen.

Schlafsack

Das Herzstück für einen warmen Schlaf: der Schlafsack. Wir haben uns beide für Daunenschlafsäcke entschieden. Denn das Verhältnis von Gewicht zu Wärme eines Daunenschlafsack ist einfach unschlagbar. Für mich stand von vorneherein fest: lieber zu warm, als zu kalt. Daher habe ich mich für den Helium 800 entschieden, der eine Comfortzone von -4°C hat. Bisher haben wir bereits die ein oder andere Nacht mit -1°C/-2°C gehabt und ich habe definitiv nicht gefroren. Es handelt sich hierbei auch um ein spezifischen Frauenmodell. Diese bieten eine bessere Passform für den weiblichen Körper (breitere Hüfte, schmalere Schulterpartie). Zusätzlich habe ich den Sea to Summit eVent Packsack angeschafft, der über Kompressionsriemen verfügt und wasserdicht ist. Somit kann ich den Schlafsack auf ein deutlich geringeres Packmaß komprimieren.

Kim konnte seinen Panyam 450 second-hand über Kleinanzeigen schnappen. Er hat eine Komforttemperatur von 0°C. Aber da er im Gegensatz zu mir nicht so eine Frostbeule ist, reicht es für ihn aus. Besonders erwähenswert ist, dass Cumulus die Möglichkeit bietet, jeden Schlafsack zu individualisieren und zum Beispiel ausgewählte Stellen mit mehr Daune zu befüllen oder diese zu hydrophobieren. Darüberhinaus werden Daunen mit besonders hoher Bauschkraft verwendet. So wird bei gleicher Isolationswirkung nochmal etwas Gewicht gespart. Bei der Auswahl des Schlafsacks haben wir außerdem auf die richtigen Größen geachtet. So ist der Helium 800 in der Länge regular nur bis zu einer Körpergröße von 170 cm geeignet. Das ist für mich mit 164 cm perfekt, denn umso weniger „Freiraum“ im Schlafsack ist, desto besser wärmt der Schlafsack. Kim’s Schlafsack ist das ‚Large‘ Modell. Beide Hersteller versprechen außerdem ethisch vertretbare Daunen zu verwenden. Die Schlafsäcke von Mountain Equipment sind nach dem DOWN-CODEX® zertifiziert.

Isomatte

Wir haben uns beide für isolierte Luftmatratzen entschieden. Wichtig ist zu verstehen, dass der wärmste Schlafsack nichts bringt, wenn man keine gute Bodenisolation hat. Um gegen alle Temperaturen gewappnet zu sein, haben wir uns entschieden Isomatten mit einem hohen R-Wert zu wählen. Der R-Wert kennzeichnet den Wärmedurchgangswiderstand eines Materials. Um genau zu sein hat die Tensor Alpin* einen R-Wert von 4,8 (-17°C) und die NeoAir Xtherm* sogar von 6,9 (> -22° C). Wir hoffen sehr stark, dass wir nie in die Situation kommen, wo wir diese Temperaturen erreichen, aber wie sagt man so schön: lieber haben als brauchen. Wir haben uns außerdem beide für die Mummy Variante entschieden, sowie eine Länge entsprechend unserer Körpergröße gewählt. Das erspart einfach unnötiges Gewicht. Die Nemo Tensor ist für mich besonders toll, da sie einen Pumpsack enthält, mit dem das Aufpusten entspannt und schnell funktioniert. Darüber hinaus gibt es ein großes Ventil, worüber das Leeren ebenfalls sehr einfach ist. Die 8cm dicke Matte bietet auch für Seitenschläfer guten Komfort und kommt weitgehend ohne die typischen Knistergeräusche daher. Die Neoair XTherm konnten wir ebenfalls gebraucht aus zweiter Hand kaufen. Sie kommt mit ihren 6,4 cm Dicke etwas dünner daher. Im Inneren der Matte hat sich der Hersteller etwas einfallen lassen: es sind zahlreiche dreieckige Kammern angelegt, um warme Luft einzuschließen. Keine Isomatte bietet ein vergleichbares Wärme-Gewicht Verhältnis, was sie zu einem idealen Begleiter für eine Trekkingreise macht. Glücklicherweise passt der Pumpsack der Tensor Alpin auf beide Matten, sodass wir nur einen mittragen müssen.

Hüttenschlafsack

Aus hygienischen Gründen haben wir zusätzlich zwei Baumwoll-Inletts* dabei. Die sind nicht nur angenehm auf der Haut, sondern haben den großen Vorteil, dass man sie im Gegensatz zum Schlafsack, einfach waschen kann. Praktischerweise haben wir eine Variante mit Reißverschluss links und eine rechts. So kann man die beiden verbinden und ungestört kuscheln.

Kopfkissen

Mittlerweile haben wir beide das Reisekopfkissen Aeros* von Sea to Summit. Kim hatte sich anfangs für ein Kissen mit zerkleinertem Memory-Schaum* entschieden, doch das Aeros zum aufpusten überzeugte mit seinem geringen Packmaß und Gewicht.

ItemProduktnameMarkeGewichtAffiliate
Schlafsack ♀Helium 800Mountain Equipment1310g
Schlafsack ♂Panyam 450Cumulus950g
Isomatte ♀Tensor AlpineNemo571geinkaufswagen vektorgrafik
Isomatte ♂NeoAir XTherm (L)Therm-a-Rest570geinkaufswagen vektorgrafik
HüttenschlafsackBaumwoll-InlettNordkamm2x 341geinkaufswagen vektorgrafik
KissenAerosSea to Summit2x 80geinkaufswagen vektorgrafik

Bekleidung

Bei der Bekleidung haben wir uns für das klassische Zwiebelprinzip entschieden. Konkret heißt das, dass wir mehrere Schichten an Kleidung übereinander ziehen, um uns vor Kälte und Nässe zu schützen, zeitgleich aber auch in der Lage sind einzelne Schichten wegzulassen, wenn es wärmer ist. Das ermöglicht einem nicht nur einen angenehmen Komfort bei so ziemlich allen Wetterlagen, sondern auch die Möglichkeit insgesamt weniger Kleidung mitzunehmen.

Zwiebelprinzip

  1. Unterwäsche/Baselayer: Kleidung, die ihr direkt am Körper tragt
  2. Isolationsschicht/Midlayer: Alle Kleidungsstücke, die euch extra Wärme spenden
  3. Wetterschicht/Outer Layer: Diese Schicht soll vor allem gegen Nässe und Wind schützen

Baselayer

Das wohl offensichtlichste in dieser Schicht ist die tatsächliche Unterwäsche. Jeder von uns hat drei Paar Socken und Unterhosen im Gepäck. Aylin hat darüber hinaus noch zwei Sport-BHs dabei. Mit den schweren Rucksäcken sollte nichts scheuern oder drücken, weshalb auch die BHs ohne Bügel besonders fürs Trekking geeignet sind.

Für die kälteren Tage haben wir lange Unterwäsche, bestehend aus einer langen Unterhose und einem dünnen Langarmshirt dabei.

Außerdem gehört zu ersten Schicht T-Shirts und kurze Hosen. Wir haben pro Person drei T-Shirts und eine kurze Hose dabei, die bei Kim zeitgleich auch die Badehose darstellt. Aylin hat an dieser Stelle einen extra Bikini im Gepäck.

Wir haben uns bei allen Kleidungsstücken, mit wenigen Ausnahmen, für Merinowolle entschieden, da diese geruchshemmende, antibakterielle, kühlende sowie wärmende Eigenschaften besitzt und ziemlich schnell trocknet. Vor allem der Faktor geruchshemmend ist für uns absolut magisch. Wir können bestätigen, dass Shirts auch nach einer Woche tragen inkl. ordentlichem Schwitzen nicht stinken. Und falls doch, dann werden sie einfach ein bisschen an die frische Luft gehängt und sind im Nu wieder einsatzbereit. Das ist natürlich besonders vorteilhaft, wenn man wenig Klamotten dabeihat und auch die Waschmöglichkeiten sich in Grenzen halten.

Midlayer

Um auch bei kälteren Temperaturen gut geschützt zu sein, haben wir beide eine dünnere Zwischenschicht. Aylin trägt einen Hoodie aus Merinowolle und Kim eine dünne Jacke mit Kunftfaserisolation. Darüber kommen die Isolationsjacken, die uns auch bei knackigen Temperaturen warm halten soll. Aylin hat für diesen Zweck eine Kunstfaserjacke und Kim eine Daunen-Schurwolle Jacke. Diese hat am Torso Daunen und an den Armen Schurwolle.

Beide Jacken sind wasserabweisend, allerdings kein Ersatz für eine echte Regenjacke.

Außerdem haben wir beide eine lange Hose dabei, die aus Baumwolle besteht. Da wir nicht ausschließlich in der Natur unterwegs sind, sondern auch immer mal wieder in der Stadt und unter Leuten, wollten wir keine typische Trekkinghose. Hier haben wir uns aus optischen Gründen für etwas schwerere aber robuste Hosen aus dem Klettersport entschieden.

Darüber hinaus haben wir beide eine Beanie, ein Buff-Tuch und ein paar Handschuhe für die besonders kalten Tage dabei.

Outerlayer

Um gut gegen Wind und vor allem Nässe geschützt zu sein, haben wir pro Person eine dreilagige Regenjacke und eine Regenhose. Die drei miteinander verklebten Lagen des Materials erhöhen nicht nur die Wassersäule, sondern auch die Lebensdauer der Jacke, wenn ein schwerer Rucksack darauf scheuert.

Für Tage mit schlechtem Wetter sind also dank Regensachen, Rucksackhülle und wasserdichten Schuhen, wir und die Ausrüstung gut geschützt. Das Wandern im Regen wird deswegen trotzdem nicht zu unserer Lieblingsbeschäftigung.

Sonstiges

Ein paar weitere Dinge sind noch zu nennen: Als erstes unsere stetigen Begleiter, die Schuhe. Für uns war es wichtig einen Allrounder-Schuh zu finden, der wasserdicht ist, gut Traktion besitzt, um in jeder Situation guten Halt zu haben, dabei nicht zu schwer mit gutem Sitz. Denn wer möchte schon lästige Blasen haben? Wir haben uns beide für leichte, synthetische Halbschuhe, da wir uns wenig bis gar nicht im alpinen Gelände bewegen, wo hohe Schuhe sinnvoller wären.

Hinsichtlich der wasserdichten Gore-Tex Membran der Schuhe würden wir uns heute vielleicht anders entscheiden, denn es gibt noch weitere Möglichkeiten trockene Füße zu behalten. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

Neben unserem Hauptschuh haben wir beide ein weiteres, leichtes Paar Schuhe dabei. Aylin hat sich hier für Barfußschuhe entschieden, während Kim sehr leichte und atmungsaktive Sneaker dabei hat.

Nach einem langen Wandertag ist man froh aus den schweren Schuhen herauszukommen und den Füßen etwas mehr Luft zum atmen zu geben. Außerdem können wir beide diese Schuhe auch zum Schimmen anziehen, sodass wir uns auch im Wasser keine Sorge um spitze Steine, Seeigel usw. machen müssen.

Für sonnige Tage sollte die entsprechende Brille im Gepäck natürlich nicht fehlen. Das wichtigste an der Sonnenbrille sind vernünftige UV-filternde Gläser und dass sie gut sitzt. Um keinen Sonnenstich zu riskieren sollte auch eine Kopfbedeckung dabei sein. Wir haben beide eine Cap im Rucksack bzw. auf dem Kopf.

All unsere Klamotten verstauen wir in einem Packsack, der durch Zwischenwände in 4 Segmente unterteilt ist. So haben wir jede Schicht in einem eigenen Segment und müssen nicht immer erst den ganzen Sack durchsuchen, bevor wir finden, was wir gerade brauchen. Im 4. Fach ist übrigens eine handelsübliche Mülltüte in die wir unsere Dreckwäsche packen. So ist die von den sauberen Sachen räumlich getrennt und wir können die Mülltüte einfach zubinden um Gerüche einzudämmen.

Kochsystem

Für jede Reise sollte man gut überlegen, was im Rucksack landet und was nicht. So auch beim Kochsystem und der Verpflegung. Grundsätzlich sollte man so wenig wie möglich mit sich rumschleppen, aber Hungern ist natürlich auch keine Alternative. Wer hungrig wandert wird zur Diva. Gutes Essen hält die Kräfte zusammen und die Moral hoch!

Outdoorkocher

Neben der Frage des Brennstoffs für euren Kocher, kommt es auch auf den Einsatzbereich und die Größe an – für sich selbst, für zwei oder für eine ganze Familie outdoor zu kochen macht einen großen Unterschied. Wir haben uns für das große, ultraleicht Modell 25-9 von Trangia* entschieden. Dieser kommt mit zwei hardanodizierten Töpfen (1,75l und 1,5l) daher. Dazu die passende Pfanne mit Non Stick* Beschichtung, die gleichzeitig als Deckel herhalten muss. Zugegebenermaßen ist die eine Flamme recht sparsam und der Kocher entfaltet sein Potenzial erst beim Kochen auf dem offenen Feuer, wenn beide Töpfe gleichzeitig benutzbar sind. Ansonsten wird der Topf meistens randvoll und das Umrühren schwierig. Aber das Leben ist halt kein Ponyhof. Es gibt definitv leichtere Modelle zum Kochen, aber das gesamt Paket ist überaus praktisch, recht sicher und auch bei Wind verlässlich nutzbar.

Teller, Schüsseln, Besteck & Becher

Überaus glücklich sind wir mit der Wahl unserer faltbaren Teller und Schüsseln von Fozzil Snapfold*. Diese sind nicht nur schön leicht, sondern flach übereinander gestapelt auch leicht zu verstauen. Ein auseinander gefalteter Teller ist auch ohne kostbares Wasser schnell im hohen Gras sauber gewischt – sehr praktisch!

Bei der Wahl von Besteck*und Bechern* habt ihr die Wahl zwischen Edelstahl oder Titan. Edelstadt ist die gängige Wahl, wobei Titan nochmal ein Stück leichter daherkommt, allerdings auch deutlich teurer ist.

Coffee Maker

Ein absoluter Luxusartikel in unserem Rucksack und für Liebhaber ist die Kaffeemaschine von Aero Press*. Dieser Coffee Maker, welcher ähnlich wie eine French Press funktioniert, macht herausragenden Kaffee und ist ein Gadget, dass wir bereitwillig mit uns herumschleppen. Wir haben die mitgelieferten Papierfilter gegen einen wiederverwendbaren Metallfilter* getauscht.

Feuerzeug & Feuerstahl

Für euren Kocher empfehlen wir euch ein robustes Sturmfeuerzeug* einzupacken. Die sind unwesendlich schwerer als die üblichen Verdächtigen, aber auch bei Wind zuverlässig. Außerdem bekommt ihr damit auch kinderleicht ein Lagerfeuer gestartet. Für den Notfall, sollte euer Feuerzeug kaputt gehen oder kurzfristig nass werden, empfiehlt es sich einen Feuerstahl* dabei zu haben. Dieses Gadget bedarf etwas Übung für die richtige Anwendung, aber kann euch im Ausnahmefall den Arsch retten.

Zu unserem Kochsystem gehört zusätzlich zwei kleine Gewürzstreuer, eine Mini Plastikflasche für Speiseöl, ein Microfaser-Lappen und ein kleiner Holzschaber für die beschichtete Pfanne. Letzteren habe ich aus dem Raclettset meiner Eltern geklaut – sorry ihr Lieben. ❤️

ItemProduktnameMarkeGewichtAffiliate
KocherSpirituskocher 25-9 UL HATrangia 845geinkaufswagen vektorgrafik
PfanneBratpfanne 25 UL Non StickTrangia 167geinkaufswagen vektorgrafik
GeschirrSnapfold Schale & TellerFozzils2x 78geinkaufswagen vektorgrafik
BecherBecher 350mlKeith Titanium2x 44geinkaufswagen vektorgrafik
BesteckBasecampBaladéo2x 85geinkaufswagen vektorgrafik
IsolationsflascheThermoskanne 750mlTHERMOS275geinkaufswagen vektorgrafik
KaffeemaschineCoffee Maker mit MetallfilterAero Press185geinkaufswagen vektorgrafik
FeuerzeugSturmfeuerzeug64geinkaufswagen vektorgrafik
FeuerstahlScout 3000Light my fire25geinkaufswagen vektorgrafik
GewürzstreuerMit mehreren Fächern2x15g
Lappen / SchwammMicrofasertuch2x 22g

Hygieneset

Kulturbeutel

Schwer beeindruckt hat uns die Produktreihe von Paprcuts. Diese basieren auf dem selben Material wie unser Zeltboden. Das reiß- und wasserfesten Kunststofffasern sind super robust und mega leicht. Eine perfekte Kombination für alle Outdoorenthusiasten. Drum sind nicht nur Kulturbeutel der Marke im Rucksack gelandet, sondern auch Portemonnaies.

Rechtbrauchbar und auch auf einer Reise unverzichtbar ist Zahnpflege. Wir nutzen in der Regel Zahnbürsten aus Bambus* or Kunststoffen auf pflanzlicher Basis*. In Deutschland findet man in fast jedem Supermarkt oder Apotheke ein Zahnpastakonzentrat*. Das spart ordentlich Gewicht und eigent sich gut für Langzeitreisen.

Wenn es mal keine Möglichkeit gibt sich zuwaschen und man dem Körpergeruch etwas auf die Sprünge helfen mag, empfehlen wir eine Deo-Creme*. Diese sind sehr sparsam im Einsatz und gut verträglich.

Anfangs hatten wir noch zwei Rasierer im Gepäck. Um Gewicht einzusparen teilen wir uns mittlerweile einen und dafür hat jeder seine eigenen Rasierklingen.

Haarpflege

Das Thema Haarpflege bedarf etwas mehr Erklärung. Während wir zu Beginn der Reise noch eine kleine Flasche ökologisches Shampoo im Kulturbeutel hatten, haben wir auch dieses vor einem guten Jahr – vorwiegend aus Gewichtsgründen – rausgeworfen und bekennen uns zum „No-Poo“-Trend. Obwohl wir beide recht unterschiedliche Haartypen haben, hat der Verzicht von Shampoo sich grundsätzlich sehr positiv auf unsere Haarqualität ausgewirkt. Das natürliche Fett der Kopfhaut kann mit einer Echthhaarbürste* gleichmäßig wie ein Schutzfilm im Haar verteilt werden.

Hautpflege

Etwas lästig im Gepäck, aber überaus wichtig sind Hautpflegeprodukte. Wer 24/7 draußen ist, wandert, Holz sammelt etc. verlangt seinen sieben Hautschichten einiges ab. Mit einem Quasi-Albinohauttyp wie ich ihn habe, kann man selbst an einem leicht bedeckten Tag einen Sonnenbrand bekommen. Sonnenmilch* mit einem Lichtschutzfaktor 30+ ist Pflicht. Das selbe gilt für eure Lippen*. Zusätzlich habe ich eine kleine Dose Lippenfett* im Gepäck und einen Blasenstift*, der immer wieder kleine Wunder bewirkt.

Wäsche

Neben einem All-In-One Waschmittel*, welches wir vorallem für unsere Kleidung aus Wolle verwenden haben wir einen Nagelknipser und eine Pinzette im Kulturbeutel.

Klogang

Manchmal ist es unvermeitbar seinen Stuhlgang in der Natur zu verrichten. Dafür haben wir eine extra leichte Toilettenschaufel* mit lediglich 17g im Gepäck. Wer ein hinreichend tiefes Loch buddelt, macht es Tieren schwieriger die Sch* wieder auszubudeln und trägt zu einer schnellen Zersetzung bei.

Periode auf Reisen

Dem Thema Menstruation auf Reisen wird Aylin noch einem seperaten Beitrag wittmen. Im Gepäck befinden sich zur Zeit eine Menstruationstasse* und wiederverwendbare Stoffbinden* als Back-Up.

Notfallset

Zum Glück noch nicht im Einsatz gewesen, aber ganz nach dem Motto „Besser haben als brauchen“: Das Erste-Hilfe-Set*.

Zusätzlich haben wir etwas Wunddesinfektionsmittel, ein Anti-Mücken/Zecken-Spray, sowie ein Fieberthermometer dabei.

    ItemProduktnameMarkeGewichtAffiliate
    KulturbeutelUltraleichter KulturbeutelPaprcuts27g
    ZahnbürsteBambus ZahnbürsteHydrophil11geinkaufswagen vektorgrafik
    ZahnpastaZahnpastakonzentratAjona13geinkaufswagen vektorgrafik
    DeodorantDeo CremeGreendoor85geinkaufswagen vektorgrafik
    HaarbürsteNatur HaarbürsteRemos51geinkaufswagen vektorgrafik
    SonnenmilchSonnenmilch LSF 50 - 200mlNivea210geinkaufswagen vektorgrafik
    LippenfettLippenpflege mit LSFBlistex15geinkaufswagen vektorgrafik
    Anti-BlasenstiftAnti-Blasen StiftCompeed30geinkaufswagen vektorgrafik
    WaschmittelNaturseifeDr. Bronner's100geinkaufswagen vektorgrafik
    ToilettenschaufelTöpfchenkelleThe Tentlab17geinkaufswagen vektorgrafik
    MenstruationstasseMenstruationscupLatessaN/Aeinkaufswagen vektorgrafik
    StoffbindenMenstruationsbinden Eco LilyN/Aeinkaufswagen vektorgrafik
    Erste-Hilfe-SetOutdoor Erste-Hilfe-SetGeneral Medi150geinkaufswagen vektorgrafik

    Elektronik

    Smartphones

    Fangen wir bei den wichtigen Dingen an: Eines der nützlichsten Gadgets und fast unersetzlich für unsere Art zu Reisen, sind unsere Smartphones. Der Zugang zum Internet hilft ungemein für die Navigation, Satelitenbilder helfen bei der Suche nach Zeltplätzen, beim Online-Banking, Couchsurfing versorgt uns mit einem Schlafplatz in der Stadt – neben den 1000 anderen Dingen die man mittlerweile an seinem Handy macht. Ich nutze ein kompaktes Samsung S10e* aus zweiter Hand und Aylin ist mit ihrem Huawai P20* glücklich.

    Stromversorgung

    Unsere Stromversorgung sieht wie folgt aus: Die Basis bildet eine recht große Powerbank* mit 23800 mAh. Ausgestattet mit 3 Ports für USB-A und einem USB-C können wir alle unsere Geräte damit laden. Rechnerisch reicht die Powerbank für ~7 Handyladungen. Praktisch vermeintlich etwas weniger.

    Bei Gelegenheit nutzen wir Netzstrom, um Powerbank, Handys etc. zu laden. Dafür haben wir ein extra kompaktes, aber leistungsfähiges Netzteil* mit satten 65W im Gepäck. 2x USB-C und 1x USB-A liefern bis zu 20V und ersetzt somit ein zusätzliches Netzteil sowie Ladekabel für den Laptop, welcher wie unsere Telefone über USB-C geladen wird.

    Trotz des extra Gewichts von 440g sind wir auch mit unserem faltbaren 21W Solarpanel* von Anker glücklich. Der belesene Umweltaktivist weiß, Solarstrom ist nicht grundlastfähig, aber gemeinsam mit der Powerbank als Zwischenspeicher überaus nützlich. An sonnigen Tagen können wir die Powerbank vollständig mit dem Solarpanel laden. Tatsächlich lässt sich dieses auch außen auf den Rucksack schnallen und arbeitet beim Wandern mit verringerter Ausbeute weiter.

    Aufgrund der verschiedenen Anschlüsse, brauchen wir eine handvoll verschiedener Kabel: Wir haben 2x USB-C Kabel*, 1x USB-A auf USB-C, 1x USB-A auf Micro-USB im Gepäck.

    Laptop

    Ein Ausrüstungsteil, dass eigentlich auf keiner Wanderung dabei sein sollte ist der Laptop. Wir raten jedem davon ab einen mitzunehmen. Die Teile sind grundsätzlich zu schwer und empfindlich. Aufgrund unseres Reise-Anforderungsprofils kommen wir allerdings nicht drumherum. Für mich ist es das Werkzeug fürs Arbeiten und Geld verdienen. In dem Kontext waren bei der Auswahl die Kriterien Gewicht und Konnektivität ausschlaggebend. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Geräten die weniger als 1000g auf die Waage bringen. Unsere Wahl fiel auf das Lenovo Yoga Slim 7 Carbon*. Das Thema Laptop hat uns extrem viel Ärger auf der Reise bereitet: nachdem das Display ausfiel und wir das Gerät von Frankreich in die Reperatur senden wollten, ging dieses auf dem Postweg verloren. Als dieses glücklicherweise nach drei Monaten wieder auftauchte hatten wir uns bereits für das etwas günstigere Samsung Galaxy Book Pro* as a replacement device.

    Kopfhörer

    Fürs Telefonieren in öffentlichen Räumen und auch einfachmal zum Musik hören haben wir beide ein Paar Kopfhörer dabei. Ich habe mich klassisch für ein leichtes Paar In-Ear Kopfhörer* von Teufel entschieden. Aylin’s Handy hat kein AUX-Anschluss drum wurden es ein Paar Bluetooth-Kopfhörer*.

    Stirnlampen

    Jeder von uns hat eine kleine Stirnlampe dabei. Wir wandern zwar seltenst im Dunkeln, aber auch Abends im Camp etwa beim Kochen können die Lampen überaus brauchbar sein. Die LED’s sind erheblich heller, als die der Handys und man hat sehr komfortabel die Hände frei. Aylin hat eine Petzl*, während ich eine Black Diamond* im Gepäck habe.

    E-Book

    Aylin ist die Leseratte von uns beiden und hat extra ihr Abonnement in der Hamburger Bücherhalle weiter bestehen lassen, um mit frischem Stoff versorgt zu sein. Leichter als jedes haptische Buch kommt der E-Book Reader* mit seinen 166g daher.

    Kamera

    Wir haben uns vor der Reise eine gebrauchte Actionkamera* von GoPro zugelegt. Dazu einige zusätzliche Akkus. Das Filmen mit der GoPro ist etwas geschmackssache und auch der Videoschnitt überaus aufwendig. Anfangs haben wir die Kamera viel genutzt mittlerweile weniger. Letztendlich würde es wohl auch die Handykamera tun.

    Drohne

    Ein weiterer Luxusartikel in unserem Gepäck ist die Drohne* von DJI. Es handelt sich um das kleinste verfügbare Modell des Herstellers mit 249g. Die Aufnahmen und Perspektiven sind ohne Zweifel einzigartig und für Social Media genial. Mit Akkupack, Fernsteuerung und improvisierter Luftpolsterverpackung bringt das Set 906g auf die Waage. Vergesst nicht die passende SD-Karte* mit hinreichend viel Speicherplatz einzupacken. Nichts ist ärgerlicher als das passende Motiv vor der Linse zu haben, aber keine Möglichkeit es aufzunehmen.

    Kleinkram

    Nachdem wir auf unserer Fernwanderung im Sommer kräftig zerstochen wurden, ist ein Stichheiler mit einem Wärmeimpuls gegen Juckreiz in unser Gepäck gewandert. Zuerst ein Batteriebetriebenes Gerät, welches wir nun durch den gewichtsparenden Heat-It* getauscht haben. Jener wird per USB ans Handy angeschlossen und braucht keine zusätzlichen Batterien. Macht satte 70g weniger im Rucksack! 

    ItemProduktnameMarkeGewichtAffiliate
    Smartphone ♀P20Huawai198geinkaufswagen vektorgrafik
    Smartphone ♂Galaxy S10eSamsung150geinkaufswagen vektorgrafik
    PowerbankPowerbank 23800 mAhCharmast 394geinkaufswagen vektorgrafik
    Netzteil65W GaN NetzteilBaseus150geinkaufswagen vektorgrafik
    Solarpanelfaltbares 21W SolarpanelAnker480geinkaufswagen vektorgrafik
    USB-Kabel2x 1m USB-C KabelAinope2x 35geinkaufswagen vektorgrafik
    LaptopYoga Slim 7 CarbonLenovo1002geinkaufswagen vektorgrafik
    Kopfhörer ♀Airy SportTeufel25geinkaufswagen vektorgrafik
    Kopfhörer ♂Move ProTeufel9geinkaufswagen vektorgrafik
    Stirnlampen ♀Swit RLPetzl101geinkaufswagen vektorgrafik
    Stirnlampen ♂Storm 375Black Diamond98geinkaufswagen vektorgrafik
    E-Book ReaderTouch HD 3Pocketbook166geinkaufswagen vektorgrafik
    Actionkamera mit AkkusHero 10 mit extra AkkusGoPro190geinkaufswagen vektorgrafik
    DrohneMini 2 Fly MoreDJI906geinkaufswagen vektorgrafik
    StichheilerStichheilerHeat-It2geinkaufswagen vektorgrafik
    SD-Karte512 GB MircoSD V30SanDisk2geinkaufswagen vektorgrafik

    Dokumente

    Und dann gibt es da noch diese mehr oder weniger wichtigen Dokumente.

    Kreditkarte

    Regelmäßig in Benutzung ist die Kreditkarte. Das Angebot ist groß und hier muss am Ende jeder selbstentscheiden, welcher Anbieter der Richtige ist. Eine Reihe von Kreditkarten kommt ohne Jahresgebühr daher. Vorsicht ist geboten bei der Einstellung des Rückzahlungsbetrags. Stellt sicher, dass eure Ausgaben unmittelbar zum nächsten Monat zu 100% ausgeglichen werden. Viele Anbieter tricksen hier etwas und haben eine Standardeinstellung von lediglich 10% monatlich, um hohe Zinsen von ihren Kunden zu erhalten.

    Wir haben erst kürzlich eine Kreditkarte verloren und mussten diese schnell sperren lassen. Notiert euch an sicherer Stelle die entsprechende Nummer. Ebenso empfehlenswert ist eine Ersatzkarte. 😉

    Impfpass & Krankenversicherung

    Seid für den Notfall vorbereitet! Habt eure wichtigen Dokumente haptisch und digital (!) bereit. Legt euch eine Kopie auf eurem Handy ab, nutzt einen Cloudspeicher oder sendet es euch selbst per Mail zu. Wenn es drauf ankommt wollt ihr nicht ohne dastehen.

    Führerschein

    Für den einen mehr, für den anderen weniger wichtig, aber aufjedenfall ein Dokument, dass von zeit zu Zeit sehr brauchbar sein kann.

    Reisepass

    Im Europa zum Glück ein schon fast veraltetes Konzept, aber in quasi allen anderen Ländern von Nöten. Passt gut drauf auf, informiert euch rechtzeitig über benötigte Visas und schafft euch ggf. einen zweiten Reisepass an, wenn ihr davon ausgehen müsst, dass dieser längere Zeit mit der Post o.ä. unterwegs ist.

    Tauschschein

    Vergesst euren Tauchschein fürs Skuba-Diving nicht. Ihr ärgert euch tot, wenn sich die Gelegenheit ergibt und ihr über Wasser bleiben müsst, wegen fehlender Dokumente.

       

      Sonstiges

      Einige Dinge konnten wir beim besten Will keiner der obigen Kategorien zu ordnen, deswegen gibt es jetzt noch ‚Sonstiges‘

      Stuhl

      Tatsächlich haben wir einen ultraleichten Stuhl mit Rückenlehne dabei. Nach einem langen Tag Wandern ist man überaus froh sich in einem trockenen Stuhl zurücklehnen zu können. Auch weil ich der Early-Bird von uns beiden bin und Aylin gerne ausschläft, kann ich am Morgen sehr komfortabel meinen ersten Kaffee genießen.

      Auch Aylin hat eine abgespeckte Form von Stuhl im Gepäck. Dank eines cleveren Systems kann sie ihre Isomatte mit wenigen Gurten in eine Sitzgelegenheit umwandeln.

      Wäscheleine

      Als überaus nützlich hat sich ein 15m langes Paracord für uns erwiesen. Dieses dient nicht nur als Wäscheleine, sondern hat auf steinigem Untergrund auch schon zum Zelt abspannen gedient. Dazu gibt es genau eine Wäscheklammer. Fürs Waschen unserer Kleidung ist darüberhinaus noch ein universeller Stöpsel aus Silikon im Gepäck gelandet.

      Wasserfilter

      Glücklich und gesund geblieben sind wir mit unserem kleinen aber feinen Wasserfilter. So verwandelt sich auch ein Natursee zur Frischwasserquelle. Der Sawyer Mini verspricht eine Filterleistung von 99,9% an Bakterien.

      Schaltschrankschlüssel

      Die Suche hat ewig gedauert, doch bei einem Schweizer Hersteller sind wir endlich fündig geworden. Ein Schaltschrankschlüssel  aus leichtem Hochleistungspolymer anstatt aus Metall. Dieses nützliche Gadget öffnet einem Türen, wo man für gewöhnlich nicht erwünscht ist. Egal ob fürs Containern oder den semi-öffentlichen Frischwasseranschluss des Hausmeisters.

      Permanent-Marker

      Was wären Tramper ohne ihre Pappschilder. Damit man das Schild schon vom Weiten lesen kann, haben wir einen dicken Permanent-Marker im Gepäck.

      Pfefferspray

      Zum Glück noch nicht zum Einsatz gekommen: unser Pfefferspray. Für ungewünschte Gäste tierischer und menschlicher Natur haben wir ein kleines Pfefferspray im Gepäck.

      Faszienrolle

      Aylin hat darüberhinaus einen leichten DuoBall zum Massieren der Faszien im Rucksack.

      Wir hoffen euer Mausrad ist bis hierhin vom Scrollen noch nicht weggeschmolzen. Wenn Ihr Fragen zu unserer Reise oder Ausrüstung habt, lasst gerne einen Kommentar dar. Wir antworten sobald wir aus dem nächsten Funkloch raus sind.

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